Schnellere Tests, exzellente Ergebnisse
Die Hardware-in-the-Loop-Simulation (HIL-Simulation) ist der Standard bei der Entwicklung und Erprobung äußerst komplexer Steuerungs-, Schutz- und Überwachungssysteme. Der Aufstieg der HIL-Simulation ist auf zwei Faktoren zurückzuführen, die die Produktentwicklung aktuell in allen Branchen betreffen: Produkteinführungszeit und Systemkomplexität.
Regelkreise wurden früher direkt mit realen Geräten (also Anlagen) im Feld entweder am Gesamtsystem oder auf einem Leistungsprüfstand im Labor getestet. Trotz großer Genauigkeit kann dieses Vorgehen außerordentlich teuer, ineffizient und potenziell unsicher sein.
HIL-Tests sind eine herausragende Alternative zu herkömmlichen Testverfahren. In HIL-Simulationen wird die reale Anlage durch ein deckungsgleiches Computermodell ersetzt, das in Echtzeit auf einem Simulator mit gleichen Ein- und Ausgängen (I/Os) läuft und sich mit den Regelungen und anderen Geräten verbinden lässt. Dadurch kann der HIL-Simulator die Anlage und ihre Dynamik einschließlich Sensoren und Aktoren präzise reproduzieren, was umfassende Closed-Loop-Tests ohne reale Systeme ermöglicht.
Mithilfe all dieser und weiterer Funktionen verringert HIL die Mängel herkömmlicher Testverfahren erheblich. Indem die HIL-Simulation die Risiken, Kosten und die Gesamtdauer für die Erprobung eingebetteter Systeme verringert, ist sie weltweit zum Standard für viele verschiedene Branchen geworden.